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Die Ausstellungen

2000 Rathaus Wiesbaden

50 keramische Figuren

50 Tonkörper aus einer Form gemacht<br />Terrakotta, h 32 cm<br /><br /><br /><br /><br />

Einmal 50

50 Tonkörper aus einer Form gemacht
Terrakotta, h 32 cm




Gedrehte Keramische Skulptur

Lilith, Urmutter

Gedrehte Keramische Skulptur

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Einmal 50 Einmal 50
Lilith, Urmutter Lilith, Urmutter
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Die Ausstellung Einmalfünzig im Wiesbadener Rathaus anlässlich meines 50. Geburtstags war der Beginn der seriellen Herstellung von Figuren, ausgehend von der aus gedrehten Teilen montierten Urmutter Lilith. Aus der Form von Lilith stellte ich 49 Varianten her, die sich in Haltung, Farbigkeit und Ausdruck von einander unterschieden, aber alle sozusagen den gleichen genetischen Po Abdruck hatten.

Walter Bunsmann sagt in seiner Eröffnungsrede zur Ausstellung EINMALFÜNFZIG im Wiesbadener Rathaus:

„Diese Frauen, das sind zuvörderst Gesichter, d.h. Individuen, gütige und frohe Gesichter, mit sich und den übrigen „Frauen dieser Welt" einverstanden, in der freien Egalité ihrer geschlechtsspezifischen Körperlichkeit ohne Konkurrenz und Neid. Das geht über Argumentation weit hinaus, das ist Ermunterung, Verlockung und Zuruf, den ganzen Frau-Menschen ins Frauenbild der Zukunft einzubringen und nicht nur denschmalen Rest."

Walter Bunsmannsagt weiter: „Theresia Hebenstreits Frauenbild ist ein Vorausgriff in dieZukunft, kein Bericht über das Heute. Die Befreiung ist schon vollzogen, die Kämpfe sind ausgestanden. Das Sinnziel fraulicher Existenz ist nicht mehr der Mann, und er ist nicht mehr der Endverbraucher von Weiblichkeit. Da kommen uns uralte Sehnsüchte, von der „großen Korrektur" geläutert, entgegen: Ein neues Verständnis von Weggefährtenschaft ohne tägliche Infragestellung. Was Theresia Hebenstreit uns mit ihren kleinen Frauen, mit ihren Mitstreiterinnen da verheißt, ist fast zu schön um wahr zu sein und doch so wert, wahr zu werden."