Die Ausstellungen
Prachtvoll in Solingen vom 18.1.2013 - 24.2.2013
Keramik-Figuren

Kopfbilder und Keramikfigur
Stehende mit großen Ohren und Kopfbilder

Liegende in Vitrine
Kleine Liegende (18cm)

Die Nymphe Alba
Keramikfigur h28cm

LustDicke
Keramikfigur und im Hintergrund Kopfbilder

Prachtvolle Ausstellung in Solingen
Stehende mit großen Ohren
Keramikfigur h 70cm

Prachtvolle Ausstellung in Solingen
Keramik-Kopf

Keramikkopf

Keramikkopf

Keramikkopf

Keramikkopf













Mehr unter www.galeriegecko.de und unter www.gueterhallen.de
Keramik-Figuren und Fotoübermalungen in ungewöhnlichen Räumen bei Klaus Gehrmann in der Galerie GECKO in Solingen.
Vernissage am 18. Januar 2013 um 19:30
Vorschlag Pressetext:
Theresia Hebenstreit lebt und arbeitet seit mehr als 30 Jahren als selbstständige Künstlerin in Wiesbaden.
Seit vielen Jahren entstehen kleine weibliche Keramik-Figuren, die sie mit großem Erfolg in nationalen und internationalen Ausstellungen präsentiert. Diese kleinen Skulpturen, nackt, üppig und selbstbewusst, trotzen mit einigem Gewicht allgemeinen Schönheitsidealen. Hinter den fröhlich und selbstbewusst wirkenden Frauendarstellungen verbirgt sich eine kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Vorstellungen von dem, was Schönheit sein darf und muss.
Theresia Hebenstreit gab ihrem Frauenbild unter anderem Gestalt in dem vielbeachteten Projekt „1001nackt", einem ausgedehnten Heer von 1001 Keramik-Figuren, die sich in China - als ironischer Gegenentwurf zur Terrakotta-Armee -, in Österreich, Polen und vielen anderen Ländern selbstbewusst behaupteten.
Das malerische Werk ist ganz konzentriert auf die Gesichter von meist mittelalterlichen Holz-und Steinskulpturen. Es handelt sich hierbei vor allem um Madonnen- und Heiligenfiguren, deren variantenreiche Gesichter, deren Jugendlichkeit und Anmut Theresia Hebenstreit mit sparsamen malerischen Mitteln herausarbeitet und betont. Nicht die Marienabbildungen als solche, sondern die damals dahinterstehenden Modelle, meist junge, besonders interessant aussehende Mädchen aus dem Volk haben Theresia Hebenstreit dazu inspiriert. Indem sie dem Betrachter ausschließlich die Gesichter dieser anonymen Mädchen präsentiert, gibt sie ihnen ihre Individualität außerhalb ihrer Ikonografischen Konnotation zurück.
Die Umsetzung von Skulptur in Malerei irritiert, denn man sieht, dass es keine zeitgenössischen Portraits sind, weiß aber nicht, wo man diese Ab-Bilder einordnen soll. So entsteht eine ganz neue Wahrnehmung von modellierten, behauenen oder geschnitzten Gesichtern.
Sowohl die keramische Arbeit als auch die Malerei als künstlerische Ausdrucksformen von Theresia Hebenstreit loten Facetten eines komplexen Weiblichkeitsbildes aus.
Die so warm und offen daher kommenden Körper und Gesichter der keramischen Figuren bilden dabei nur vordergründig einen Gegensatz zu den kontemplativen, eher zurückhaltenden Portraits der Heiligenfiguren.
Die weiteren Varianten der Malerei, hin zu der farbigen Umsetzung der Köpfe,
und der Keramik, hin zu plastischen Versionen der gemalten Portraits lassen ein Konzept ahnen, das auf eine vielschichtige Verbindung der beiden Genres hinweist.